Hausbaufirmen bieten in der Regel einen Finanzierungsservice an, der dann ein Baubetreuer stellt. Dieser muss natürlich bezahlt werden, nimmt dem Bauherrn aber viele Wege ab, wie z.B. die Termine zur Kreditbewilligung bei der Bank.
Man kann sich aber auch bei jeder Bank ein Finanzierungsmodell erstellen lassen. Welche Hypothekardarlehen zum Bauherrn passt, ist von vielen Faktoren abhängig. Wie viel Eigenkapital hat man zur Verfügung? Wie hoch darf die monatliche Belastung sein? Kann Eigenleistung beim Hausbau erbracht werden? Oder können öffentliche Förderungsmittel in Anspruch genommen werden?
Banken können z.B. auch eine Vorfinanzierung anbieten, was Bauherren zuguten kommt, die noch keinen Bausparvertrag haben. Dieser wird dann während der Kreditlaufzeit angespart und die Bausparsumme wird vorgestreckt. Hat man einen Bausparvertrag, der aber noch nicht zugeteilt wird, kann man diese Zeit mit einer Zwischenfinanzierung überbrücken.
Sind die Finanzen geklärt, wird nun die Grundschuld von einem Notar ins Grundbuch übertragen. Hierfür fallen Gebühren an. Deren Höhe ist davon abhängig, ob die Bank darauf besteht, dass die Grundschuldbestellung mit einer Unterwerfung unter die sofortige Zwangsvollstreckung erfolgt. Ist man bei der Bank gut bekannt, kann sie auf diese Klausel verzichten und der Bauherr spart bares Geld